Graffiti-Sprayen - neue Jugendgruppenideen

Graffiti-Sprayen und Fotorallye – Jugendgruppenideen für den Übergang

Graffiti-Sprayen ist so ungefähr das beliebteste Programm, was wir im TeenTreff anbieten können!!! Wir haben uns von verschiedenen Geschäften große Pappen und Werbetafeln besorgt, die dafür – Schicht für Schicht – immer wieder herhalten müssen. Zwischendurch dekorieren sie die Wände unserer Jugendräume, aber eigentlich geht es den Teens um das Sprayen, um das künstlerische Experimentieren und Sich-Austoben mit Farbe. Der Entstehungsprozess steht im Vordergrund, das Ergebnis ist zweitrangig. Echte Prozesskunst eben!


Diese Richtung ist in den 1960er Jahren als Zweig der zeitgenössischen avantgardistischen Konzeptkunst entstanden. Aber Kinder machen es immer schon, über alle Epochen hinweg: sie schneiden, sie kleben, sie malen des Malens wegen. Unkompliziert, frisch und unbedarft und voller Inbrunst. Es ist ein Teil ihrer Entwicklung, ihrer Suche nach sich selbst. Wenn man ihnen dabei zusieht, hofft man, dass sie sich diese Freude an ihrem Schaffen bewahren, bis sie älter sind. Wie die Jugendlichen mit ihren Spraydosen.


Eigentlich ist die ganze Welt mit ihrem Werden und Vergehen Kunst im Prozess, finde ich. Und Gott ist der größte Künstler! Nicht nur, dass er die kompliziertesten Zusammenhänge geschaffen und aufeinander abgestimmt hat, so dass Leben bis in die komplexeste Form möglich ist. Dabei ist diese Welt auch noch wunderschön! Ob sich der ganze Himmel beim Untergang der Abendsonne dunkelrot färbt oder ob man eine kleine Schneeflocke von ganz nah betrachtet, bevor sich beides in kurzer Zeit schon wieder verändert hat.
Ich hoffe nur, dass sich die Situation der Welt bald ändert – und die Teens wieder mal zum Sprayen kommen können.

Fotorallye - neue Ideen für die Jugendarbeit

nzwischen hat die Sonne schon ein bisschen Kraft, nur noch Eisreste erinnern am Bachufer an die bizarren Kunstwerke der letzten Wochen und – Trommelwirbel! – die Kraniche sind zurück!


Auf der Hunderunde habe ich im Wald einen von diesen wunderderschön bemalten Steinen entdeckt, die schon im letzten Jahr mit ihren bunten Farben und detailreichen Motiven im Lockdown immer wieder Hoffnung geschenkt haben.
Also mussten auch die Teens an die frische Luft!


Nach einem gemeinsamen Input darüber, dass Gott Menschen geschaffen hat, die sich frei entscheiden können, die er nicht zwingt auf ihn zu hören und die nun verantwortlich mit dieser Freiheit umgehen sollen (Kurzfilm von Cruz, einer christlichen Initiative des Missionswerks Heukelbach), schickten wir sie auf eine Fotorallye.

Jeder für sich und doch gemeinsam liefen sie durch ihr Dorf oder ihr Viertel und schickten so viele Bilder wie möglich in unsere WhatsApp-Gruppe. Die Liste umfasste Aufgaben wie drei Fotos mit der Zahl 5, ein Selfie ohne Füße auf dem Boden, eine Grimasse oder etwas, in dem ein “ei” vorkommt. Wohin sie gehen oder wie sie die Aufgaben genau bewältigen, war ihre eigene Entscheidung, nur ihre Intention, das Ziel war vorgegeben.


Das war schon fast wieder ein kleines Geländespiel draußen! Da kommt doch Hoffnung auf. Ja, es liegt wirklich Frühling in der Luft! Ich glaub, ich muss auch noch mal ein paar Steine in Hoffnungszeichen verwandeln…

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