Be brave. Mutig Glauben teilen und leben. Das ist das Motto der STEPS-Konferenz 2021, die dieses Jahr mehr oder weniger digital stattfindet. STEPS ist ein Projekt der CJ (Christliche Jugend) Jesus im Fokus.
Wir starteten im TeenTreff mit einer Aufgaben-Rallye durch Morbach, bei der wir über Whatsapp miteinander in Verbindung standen. Es mussten Türen gezählt, Werbetafelausschnitte wiedergefunden, Schilder fotografiert werden. Dabei ging es um Mutanfälle statt Blitzzweifeln und echte Gründe für den Glauben:
Die Berichte über die Auferstehung z.B. sind nur kurze Zeit später verfasst worden und gut erforscht. Leichte Abweichungen sprechen dafür, dass echte Menschen ein echtes Erlebnis beschrieben haben. Die römischen Soldaten waren Profikiller, Jesus war definitiv tot, und das Grab haben sie extrem gut bewacht. Frauen, deren Aussage damals vor Gericht nicht zählte, als erste Zeugen hätte sich niemand ausgedacht. Und bisher konnte noch keiner beweisen, dass die Auferstehung von Jesus nicht stattgefunden hat, oder einen anderen guten Grund für die massive Ausbreitung der Kirche im 1. Jahrhundert finden.
Wer mochte, konnte sich abends in das digitale Programm einklinken:
4 Sessions im kostenlosen Livestream, außerdem Kleingruppen, Chill, Deeptalk, Pray, Games, Connect & Musik auf Zoom und Community Hangout auf Wonder.
Endlich wieder! Mit allen Sinnen draußen und im wirklichen Gegenüber anstatt vor dem Computerbildschirm – so macht TeenTreff Spaß!
Dank Ingo Müller und seines “geheimnisvollen Raum 2” ( erschienen bei Buch + Musik und Born-Verlag) konnten wir trotz Minigruppe das gute Wetter noch zu einem anderen Geländespiel nutzen. Denn dieser Folgeband enthält Anleitung und Lösung für 13 neue Life Escape Games in acht verschiedenen Spielformaten, beispielsweise auch als Outdoor-, City- oder mobiles Escapespiel.
Also machten sich unsere Teens wie der Bauer im Gleichnis vom Schatz im Acker (Matth. 13, 44 – 46) mit ganzem Einsatz auf, suchten Hinweise und Schlüssel, legten eine seltsame Schablone an der Friedhofsordnung an und mussten sogar im Supermarkt eine Knoblauchknolle kaufen und ein Selfie mit dieser im Mund an eine geheimnisvolle Whatsapp-Nummer schicken…
Fazit: Für manches lohnen sich Hingabe und Tatendrang, und am besten macht man sich zusammen auf den Weg.
Schon mal eine QR-Code-Jagd veranstaltet? Dieser dritte Gruppenspiel-Vorschlag kombiniert die altbewährte Schnitzeljagd von Hinweis zu Hinweis mit modernen digitalen Mitteln. Alle Anweisungen – Rätsel, Umschreibungen der nächsten Station, Bilder von Orten, die es aufzusuchen gilt, oder der Instagram-Account vom Eiscafé als Zielpunkt – werden verschlüsselt und als besagte viereckige Quadrate aus schwarzen und weißen Pixeln dargestellt (dazu finden sich im Internet verschiedene kostenlose Generatoren z.B. qrcode-monkey oder qrcode-generator).
Ausgedruckt und eventuell laminiert werden die Hinweise anschließend versteckt und müssen bei der Schnitzeljagd mit dem Handy gescannt und so entschlüsselt werden (die meisten Smartphones benötigen keine zusätzliche App als QR-Code-Scanner dafür).
Man kann die Schwierigkeit erhöhen, indem so ein QR-Code unvollständig ist. Die korrekte Lösung eines weiteren Rätsels liefert dann die fehlenden richtigen Pixel.
Wir haben im TeenTreff als Einleitung von Opendoors gehört und von deren geheimen Aktionen zur Versorgung der verfolgten Untergrundkirchen mit christlicher Literatur. Speziell ging es um die Mission mit dem Codenamen “Perle” und den Wundern, die die Mitarbeiter erlebten, damit 1981 eine Million Bibeln per Schiff nach China gelangen konnten. So hatten die Marinesoldaten an diesem Abend zu viel getrunken und gingen ausnahmsweise nicht an besagtem Strand auf Patrouille. Oder der Rest Bibeln, die von der Polizei doch noch entdeckt wurden, war feucht geworden und verbrannte nicht. Ins Meer geworfen wurden sie später von Fischern geborgen, getrocknet und verkauft.
Manchmal handelt Gott im Verborgenen, aber er kommt immer ans Ziel!