Gewitter, Blitz und Donner

Der heilige Geist

Irgendwo habe ich den Satz gelesen: “Der Heilige Geist ist der Funke, der von Jesus auf mich überspringt.” Ich finde das eine schöne Vorstellung. Eine Verbindung zu Gottes unsichtbarer Welt, in der eine Kraft steckt, Gottes Kraft in mir. Die mich begeistert, die mir etwas aufschließt, eben diese Welt…

Bei unserem Zoom-Meeting zum Thema “Heiliger Geist” versuchten wir ebenfalls, uns etwas zu erschließen: wir spielten “Activity” – ein Kind bekam das Foto einer Aufgabenkarte per Whatsapp geschickt und konnte nun überlegen, ob es einen Begriff pantomimisch darstellen, zeichnen oder umschreiben wollte. Die anderen mussten raten.

Wir unterhielten uns darüber, dass das bei den Jüngern damals, beim ersten Mal aber schon eine ganz andere Nummer war. Diese Ankunft des Heiligen Geistes war einmalig, schließlich war das die Geburtsstunde der ersten christlichen Gemeinde. Da kam der Heilige Geist eher wie eine Exlosion in unsere Welt.

Entsprechend spielten wir mit den Kindern “Tick Tack Bumm”: Wir stellten für alle gut sichtbar und hörbar eine Eieruhr. In fest gelegter Reihenfolge mussten reihum Aufgaben gelöst werden (berühmte Personen zu vorgegebenen Initialen nennen, zusammengesetzte Wörter zu einem Einzelwort nennen, Wörter aus einem Buchstabensalat bilden, Reimworte finden oder Begriffe, die typisch für ein vorgegebenes Adjektiv sind…). Verloren hatte, bei wem die Bombe “explodierte”.

Anschließend erzählte ich, dass ich das nicht so erlebt habe, als ich Christ wurde. Dass ich das gar nicht so genau festmachen kann, es war kein solches Einschlagen, eher eine Reise. Mit vielen verschiedenen Menschen als Reisebegleiter, von denen der Funke übergesprungen ist. Und egal an welcher Station, zu welcher Zeit und in welcher Funktion – uns alle verbindet eins: Jesus Christus.
Als nächstes spielten wir www.horsepaste.com, die digitale Version des bekannten Spiels Codenames: Die Spieler teilen sich in zwei Gruppen (rot und blau) auf mit je einem Spymaster (Button drücken!) und mindestens einem Ermittler. Der Spymaster der Gruppe, die dran ist, darf ein Wort sagen, mit dem er einen oder mehrere Begriffe der Farbe seines Teams beschreibt, und eine Zahl, auf wie viele Karten sich sein Wort bezieht. Der oder die Ermittler, die die Farben nicht sehen können, muss anschließend mindestens eines der Wörter im Spielfeld auswählen. Ist es die richtige Farbe, darf die Gruppe anschließend noch mal raten oder freiwillig aufhören. Ist es ein “feindlicher Agent” in der anderen Farbe oder ein unbeteiligter Passant in Grau, endet der Spielzug des Teams und die andere Gruppe ist dran. Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Team alle eigenen Wörter aufspüren konnte oder wenn eine Gruppe versehentlich den Attentäter (dunkelgrau) trifft.

gelbe und hellblaue Ballons fliegen in den Himmel

Dann zeigte ich einen leeren Luftballon in die Kamera und wie schlaff er ist. In den Luftballon muss Luft, dann kann man mit ihm spielen (zumindest könnten wir es ohne Corona). So ist es auch mit den Menschen: Gott möchte uns mit seinem Geist erfüllen, damit unser Leben Sinn bekommt, eine Richtung und Inhalt. Dann kann Gott uns gebrauchen. Dann können wir Gottes Gedanken verstehen und umsetzen.
Dazu passte das Spiel “die geheime Zutat”: Die Teens bekamen skurile Wissensfragen nach Inhaltsstoffen gestellt z.B. nach dem Konservierungsstoff in industriell hergestelltem Brot und zwei Antworten zur Auswahl (Menschenhaare oder Aluminium) und mussten sich möglichst für die richtige entscheiden (leider: Menschenhaare).

Der Wind weht den Luftballon, wohin er will. So will auch Gottes Geist uns dahin führen, wo Gott uns haben will.
Deshalb spielten wir eine Abschluss-Runde Stadt, Land, Fluss…

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