Ich liebe Schmetterlinge

Ich liebe Schmetterlinge

Ich liebe Schmetterlinge. Und Libellen! Sie sind wegen der Geschichte ihrer Verwandlung meine liebsten Frühlings- und Ostersymbole. Deshalb habe ich mit “Brain” gestern Schmetterlinge und Libellen aus Drahtresten geformt und die Flügel mit dem Papier alter Buchseiten bezogen.
 
Kennt ihr die Fabel von der Libellenlarve mit dem unwiderstehlichen Drang nach oben, um Luft zu schöpfen?
 
Sie hatte auch schon versucht, über die Wasseroberfläche zu schauen. Sie sah einen hellen Schein, und merkwürdige Schattengestalten huschten über sie hinweg.
Die anderen Teichbewohner lachten sie aus: “Und du meinst, über dem Tümpel gibt es noch was? Lass doch diese Illusionen!” Ein Blutegel erklärte: “Ich hab’ den ganzen Tümpel durchschwommen. Dieser Tümpel ist die Welt – und die Welt ist ein Tümpel. Außerhalb dessen ist nichts! Dein Lichtschein und die Schatten sind Hirngespinste! Was ich fühlen und betasten kann, das ist das Wirkliche.”
 
Eines Tages jedoch schob sich die Libellenlarve aus dem Wasser heraus, Flügel wuchsen ihr, goldenes Sonnenlicht und blauer Himmelsschein umspülten sie, und sie schwebte schimmernd über den niedrigen Tümpel davon…
 
Mit dem Leben nach dem Tod ist es ähnlich – es ist eine Hoffnung gegen alle bisherigen Erfahrungen. Mit der Wahrnehmung oder mit wissenschaftlichen Experimenten kann sie nicht erfasst werden und wird schnell als Hirngespinst und Illusion abgetan.
 
Ostern sagt uns, dass dieser “unwiderstehliche Drang nach oben” kein frommer Wunsch ist. Alle Indizien sprechen dafür, dass wir durch die Auferstehung verwandelt werden zu einem neuen Leben.
(Die ganze Geschichte könnt ihr z.B. hier nachlesen.)
Ich liebe Schmetterlinge
Ich liebe Schmetterlinge
…auch Tulpen sind ein schönes Symbol für Ostern… Wenn man sich die Zwiebeln ansieht, sehen sie so gewöhnlich aus… fast häßlich und leblos. Man kann sich nicht vorstellen, zu welch farbiger und duftender Blütenpracht sie sich in der dunklen Erde entwickeln werden! Als würden ganz neue, weitere Dimensionen hinzukommen…
 
Ich bin froh, dass Gott mir so viele Zeichen und Anschauungsbeispiele gibt, weil ich mir das mit der Auferstehung und dem Leben nach dem Tod so gar nicht vorstellen kann.
Und man kann so schöne Sachen mit Tulpen basteln, indem man die Zwiebeln in Wachs taucht, in Gläsern vorzieht oder Blumentöpfe gestaltet. Oh Mann, was fehlen mir die Bastelnachmittage im TeenTreff vor den großen Festen!!!
 
“Ich versichere euch: Ein Weizenkorn muss in die Erde ausgesät werden. Wenn es dort nicht stirbt, wird es allein bleiben – ein einzelnes Samenkorn. Sein Tod aber wird viele neue Samenkörner hervorbringen – eine reiche Ernte neuen Lebens.” (Johannes 12, 24)
Blumenfotografie
Während der Passionswochen ist es mal wieder Zeit für eine kleine kontaktlose Überraschung für Nachbarn und Freunde! Wer spielt mit uns Osterhase und legt ein (ausgepustetes) “Glücksei” vor die Haustüren? Am besten bunt verziert oder schön beschriftet mit einer Anleitung: Wer die Eierschale zerbricht, findet darin eine Oster-Hoffnungsbotschaft, z.B. die wichtigste von allen:
“Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.” (Johannes 3, 16)
Botschaft im Ei
Äußerlich leblos und kalt verbirgt sich in einem Ei neues Leben. Dadurch ist das Ei ein starkes Symbol für die Auferstehung Christi. Unsere Betoneier erinnern ganz besonders an Jesu Felsengrab, finde ich.
Ein paar bestehen nur zum Teil, nämlich auf der Standfläche, aus Beton. Den Rest haben wir mit Wachs aufgefüllt. Da wir diesen Schicht für Schicht in ein ausgeblasenes Ei tropfen gelassen haben, hat es nach dem Erkalten, Festwerden und Pellen die schöne Marmorierung. (Achtung, Docht nicht vergessen!)
Wie gefallen sie Euch?
 
Kennt ihr die Legende von Katharina aus Alexandria? Eines Tages kam Kaiser Maxentius in die Stadt. Er hatte die Christen verfolgt und ließ auch Katharina holen und von ihrem Glauben erzählen. Er lachte sie aus und versprach, ihr nur zu glauben, wenn sie es schaffen würde, aus einem Stein neues Leben zu erwecken. Katharina war sehr betrübt, aber sie fand eine Lösung: Am nächsten Tag hielt sie dem Kaiser ein beinahe ausgebrütetes Entenei entgegen. Es sah aus wie ein Stein, und er konnte beobachten, wie das Küken aus dem Ei schlüpfte. “Scheinbar tot und doch Leben”, sagte Katharina.
 
Laut des gleichnamigen wunderschön illustrierten Kinderbuchs von Hermann-Josef Frisch ist dies die Geschichte “Wie das Ei zum Osterei wurde”, als Zeichen für das, was kein Mensch begreifen kann: Christus ist auferstanden!
(Schickt uns eine Nachricht, wenn ihr eine genaue Bastelanleitung zu den hier gezeigten DIYs  braucht.)
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